
OAS-Gipfel
Auf Druck der USA wird auch auf dem nächsten Gipfeltreffen der Organisation Amerikanischer Staaten die kommunistische Antilleninsel nicht teilnehmen. Die Konferenz wird vom 9. bis 15. April in der Kolonialstadt Cartagena an der kolumbianischen Karibikküste stattfinden. Washington argumentiert, dass nur demokratisch gewählte Regierungen eingeladen werden sollen.
Kuba wurde 1962, ebenfalls auf Druck der USA, aus der OAS ausgeschlossen. Beim letzten Gipfel 2009 in Trinidad & Tobago hatten die Mitgliedsstaaten – mit Ausnahme der USA – den Ausschluss rückgängig gemacht, Havanna zeigte aber wenig Interesse an einer Rückkehr. Damals, kurz nach dem Amtsantritt von Präsident Barack Obama, herrschte noch Tauwetter zwischen den Vereinigten Staaten und Kuba. Mittlerweile ist aber jegliches Anzeichen einer Wiederannäherung verflogen.
Juan Manuel Santos, der Präsident des Gastlandes, hatte sich sehr bemüht, Washington zu einer versöhnlicheren Haltung zu überreden, doch vergeblich. Die Mitgliedsstaaten der „Bolivarischen Allianz“ (ALBA) drohen nunmehr mit einem Boykott des Gipfels
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